Die Uelser Schulen

 

 

Diese Ansichtskarte (Schrägluftbild) von 1962 zeigt in der Schulstraße die Schule, die neue altreformierte Kirche. Im Vordergrund das altreformierte Pastorat und gegenüber die Wohnhäuser Meyerink und Voet.

 

 

 

Das Bild ist die älteste Aufnahme die dem Heimatverein Uelsen und Umgebung vorliegt. Das Foto stammt aus dem Jahr 1890 und zeigt mehrere Schulklassen vor der reformierten Kirche. Seinerzeit fand der Unterricht noch im alten Rathaus statt.

 

 

Auszug aus der Schulchronik

 

Das Jahr 1890.

 

 

Im Herbste d. J. richtete Lehrer Körner eine Petition an den hies. Schulvorstand. Er hob hervor, daß sein Amtsvorgänger, der frühere Lehrer Herr Lüppe, 90 M mehr an Gehalt aus der Schulkasse erhalten habe und bat den Schulvorstand, ihm 90 M herabgesetztes Einkommen um 100 M jährlich zu erhöhen. Die Schulgemeinde würde dazu jetzt eher imstande sein, da dieselbe zur Entlastung 500 M jährlich aus Staatsmitteln erhalte. Ferner bat Petent, ihn von der Pflicht des Läutens mit der Rathausglocke morgens um 8 und mittags um 1 Uhr zu entbinden, da sein Vorgänger diese Pflicht ebenfalls nicht gehabt habe. Aber der Bittsteller wurde, wie er das erwarten durfte, abschlägig beschieden.

Den 26. März d. J. unterzogen sich 18 vierzehnjährige Schüler der Entlassungsprüfung. Eines derselben bestand dieselbe mit „recht gut“, zwei mit „gut“, vier mit „fast gut“, drei mit genügend und 8 mit „fast genügend“. Die letzteren wurden als nicht bestanden erachtet. Von denselben hatten die Schule besucht 6 regelmäßig, 6 fast regelmäßig, 2 unregelmäßig und vier sehr unregelmäßig.

 

Versetzt wurden am 1. April aus der Mittel- in die Oberklasse 18 Kinder und zwar 6 Knaben und 12 Mädchen. Der Bestand der Klasse betrug 60, also 15 weniger als im Jahr vorher. Die Anzahl der schulpflichtigen Kinder hat in den Jahren 1887 – 1890 um circa 40 abgenommen, weil verschiedene Arbeiterfamilien nach den Fabrikstädten Schüttorf und Nordhorn gezogen sind. Im Sommer d. J. richtete der erste Lehrer eine Eingabe an die Königl. Regierung in Osnabrück. In der derselben hob er hervor, daß bis dahin die schulpflichtigen Knaben ohne jeglichen Turnunterricht seien, weil derzeitigen Lehrer nicht im stande seien, solchen zu erteilen, und daß der benachbarte Lehrer Herr Ebberfeld in Höcklenkamp sich erbötig gestellt habe, gegen eine mäßige Vergütung denselben der Uelsener Jugend zu erteilen und sprach schließlich die Bitte aus, Hohe Königl. Regierung wolle dies genehmigen und zu diesem Zwecke dem Lehrer E. aus Staatsmitteln eine entsprechende Vergütung angedeihen lassen.

Auf Umwegen hat der Petent erfahren, daß die Königl. Regierung ein Antwortschreiben an den derzeitigen Lokalschulinspektor gerichtet habe mit dem Bemerken, daß gegen den bezüglichen Vorschlag nichts einzuwenden, aber für den Turnlehrer keine Gelder zur Unterstützung disponibel habe.

Darauf sind die Schulvorstandsmitglieder zusammenberufen und soll in der Sitzung beschlossen worden sein, mit Herrn Lehrer Ebberfeld wegen des Turnunterrichts in Unterhandlung zu treten, woraus aber nichts geworden ist.

Im Herbste d. J. richtete Lehrer Körner eine Petition an den hies. Schulvorstand. Er hob hervor, daß sein Amtsvorgänger, der frühere Lehrer Herr Lüppe, 90 M mehr an Gehalt aus der Schulkasse erhalten habe und bat den Schulvorstand, ihm 90 M herabgesetztes Einkommen um 100 M jährlich zu erhöhen. Die Schulgemeinde würde dazu jetzt eher imstande sein, da dieselbe zur Entlastung 500 M jährlich aus Staatsmitteln erhalte. Ferner bat Petent, ihn von der Pflicht des Läutens mit der Rathausglocke morgens um 8 und mittags um 1 Uhr zu entbinden, da sein Vorgänger diese Pflicht ebenfalls nicht gehabt habe. Aber der Bittsteller wurde, wie er das erwarten durfte, abschlägig beschieden.

Am 29. September 1890 fand die Entlassungsprüfung der 14jährigen Schüler und Schülerinnen statt. Drei Knaben und drei Mädchen unterzogen sich derselben. Fünf von diesen erhielten das Zeugnis „gut“ bis „recht gut“, während ein Mädchen die Prüfung nicht genügend bestand. Dieselbe hatte teils wegen Kränklichkeit, teils wegen Nachlässigkeit seitens der Eltern den Unterricht recht oft versäumt.

 

 

 

 

 

 

Diese Aufnahme ist nur unwesentlich jünger. Auch dieses Foto wurde bei der reformierten Kirche aufgenommen. Im Hintergrund erkennt man die Häuser Am Markt.

 

Aus den Schulchroniken ab 1892

 

Die Lehrer der Schule zu Uelsen wurden zu Anfang des Jahres mit der frohen Hoffnung gespeist, daß im Frühjahr der Bau einer neuen dreiklassigen Schule in Angriff genommen werden solle. Jedoch mußten sie, was sie schon bei der Ankündigung ahnten, dieselbe wie frühere diesbezügliche Hoffnungen zu Grabe tragen. Glücklicherweise verschmerzten sie diese Täuschung um so eher, weil ihnen der ausersehene Bauplatz ganz am Ostende Uelsen’s, sehr abgelegen von den Wohnungen der Lehrer, an einer ungesunden, feuchten mit Dunghaufen und Schlammgraben mit Modergeruch geschmückten Stelle unter Eichbäumen sehr wenig zusagen wollte. Ein neu in Aussicht genommenes Projekt, nämlich das alte Rathaus nieder zu reißen und an dessen Stelle ein neues mit drei Schulklassen, einem Unterrichtszimmer für den Konfirmandenunterricht nebst einem Rathauszimmer zu bauen, berechtigt ebenfalls zu wenig optimistischen Hoffnungen.

 

1895/1896

Anfangs Mai zogen als Hütekinder auf die Bauerschaften 4 Kinder, aus der Oberklasse 1, aus der Mittelklasse 1 und aus der Unterklasse 2. Eine Familie verließ unsere Gemeinde mit 2 schulpflichtigen Kindern, eine andere ist mit 1 schulpflichtigen wieder zugezogen.

Ende Juni machten die beiden Lehrer wie üblich mit den Kindern aller drei Klassen einen Ausflug und zwar diesmal nach Lage. In sechs großen mit grünen Zweigen bekränzten Leiterwagen ging die Fahrt um 1½ Uhr nachmittags vor sich. Mundvorrat, bestehend in Butterkuchen, wurde von Uelsen aus mitgenommen. In Lage angekommen, wurde zunächst ein Spaziergang durch den sogenannten Lager-Busch unternommen. Unter den Bäumen desselben entdeckten die Kinder Heidelbeeren. Mit einer Gier wurde jedes Sträuchlein nach reifen Beeren untersucht. Jedoch wurde ihre Esslust in Anbetracht der geringen Ernte nur allzukärglich gestillt. Nach dem Spaziergange wurde bei Gastwirt v. d. Bosch Rast gemacht und der Appetit der lustigen Spaziergänger mit Butterkuchen und Bier gestillt. Nach Besichtigung der Schlossruine und der sie umgebenen Parkanlagen, machten die Lehrer mit den Kindern unter Gesang und Klang einen Gang durchs freundliche Dorf. Darauf wurden die Wagen wieder bestiegen und unter Freudengesängen die Heimfahrt angetreten. Bei der Gastwirtschaft der Wtw. Timmerhuis wurde angehalten, um den Durst der Kinder und Erwachsenen zu stillen. Ausgedehnt wurde die Rast durch zufälliges Erscheinen von Musikern, welche für wenige Groschen verschiedene heitere Weisen aufspielten, in welche Große und Kleine nach Herzenslust einstimmten. Alsdann ging die Fahrt weiter nach Uelsen. Nach Absingung mehrerer Abendlieder auf dem Marktplatze ging dann das kleine Volk um 10 Uhr mit den Gefühlen, einen herrlichen Nachmittag verlebt zu haben, auseinander, um die ersehnte Ruhestätte aufzusuchen.

 

1896/1897

Um dem schönen, geräumigen Spielplatz bei der Schule mit der Zeit Schatten zu geben wurde derselbe auf Schulvorstandsbeschluß in diesem Frühjahr mit zwanzig Bäumen, vier Ahorn, zwölf Kastanien und vier Ulmen bepflanzt. Diese entwickelten im Laufe des Sommers sämtlich fröhliches Gedeihen.

 

1897/1898

Zum neuen Schuljahr betrug die Gesamtschülerzahl 162, welche sich auf die einzelnen Klassen in folgender Weise verteilten:

 

Oberklasse 66, Mittelklasse 44, Unterklasse 55.

 

Entlassungsprüfung.

Zum Jahresschluß wurden die 14jährigen Schüler und Schülerinnen vorschriftsmäßig geprüft. Von 17 Prüflingen war ein Knabe Namens Johann Lükenbreur fern geblieben. Derselbe hatte schon am 19. Oktober 1897 sein 14ten Lebensjahr zurückgelegt, vorher aber erklärt, bis zu den folgenden Ostern die Schule noch besuchen zu wollen, was er jedoch nicht that. Vielmehr ließen ihn die Eltern in einer Cigarrenfabrik arbeiten. Infolgedessen erhielt der Knabe kein Zeugnis. Von den übrigen wurden 12 als bestanden und 4 als nicht bestanden aus der Schule entlassen.

 

Die jetzige Grundschule in früheren Jahren.

Über die nächsten vier Klassenfotos ist so gut wie nichts bekannt. Wer kann uns weiterhelfen.

Wer kennt Namen von den abgebildeten Personen.

 

Diese Bild stammt von einer Familie Borrink. Die Aufnahme ist zwischen 1900 und 1910 erstellt worden. Das Dekor der Umrandung ist im Jugenstil gehalten.

 

 

Hier ist die 4. Klasse der Volksschule Uelsen im Jahr 1933 fotografiert worden.

 


Aus den Schulchroniken ab 1906

 

Schulbrunnen.

Da im Jahre 1895 der beim Bau der beiden ersten Schulklassen angelegte Brunnen kein trinkbares Wasser lieferte, so machte man im Herbste 1906 den Versuch, einen neuen Brunnen anzulegen. Ein Brunnenmacher Namens Heitjemaar aus Dedemsfaart in Holland wurde mit der Anlage eines Brunnens betraut. Mit Mut und Geschick wurde ans Werk gegangen. Jedoch stellten sich bald Schwierigkeiten ein; denn als man mit der Bohrmaschine einige Meter in die Tiefe gedrungen war, konnte man wegen der festen und zähen Tonschichten nur sehr langsam tiefer dringen. Wenn stellenweise die Tonmassen weicher und schlammiger wurden, schöpfte man neue Hoffnung. Aber nur zu bald sah man sich getäuscht, indem man immer wieder auf neue fast undurchdringliche Schichten bald feineren und bald gröberen Tones stieß. Als sich aber bei einer Tiefe von 100 m immer noch kein Wasser zeigte, gab man den Versuch auf. Somit war die Hoffnung auf gutes Trinkwasser abermals gescheitert.

 

Klasseneinteilung.

Da die bisherigen drei Klassen stark überfüllt waren, so wurde mit Anstellung des III. Lehrers die Schule in eine vierklassige umgewandelt. Die Durchschnittsziffer der einzelnen Klassen betrug gegen früher 76 jetzt 57 Schüler.

 

1908

Die diesmalige Schulentlassung der 14jährigen sowie die Neubildung der einzelnen Klassen und Aufnahme der 6jährigen zum 1. April d. J. geschah in der bisher üblichen Weise. Die neugebildeten Klassen hatten folgende Stärke:

 

Klasse I. = 61 Schüler  Klasse II. = 58 Schüler  Klasse III. = 68 Schüler  Klasse IV. = 41 Schüler

Zusammen = 228 Schüler.

 

Verschönerung Uelsens

Im Laufe der letzten Jahrzehnte ist das Dorf Uelsen in mancher Beziehung verschönert. Die Hauptstraßen haben statt der früheren holperigen Pflaster aus Kieselsteinen solche aus Kopfpflastersteinen erhalten. Im Westen des Dorfes ist die früher stark ansteigende Straße ½ m tiefer gelegt, wodurch der Fuhrwerksverkehr in derselben bedeutend gehoben wurde.

Ein wesentlicher Fortschritt für unser Dorf ist ferner die Straßenbeleuchtung, die Jahre … angelegt wurde. … Laternen erleuchten an nichthellen Mondabenden sämtliche Haupt- und Nebenstraßen. Dem Marktplatze in unmittelbarer Nähe der großen Kirch ist durch Anpflanzung von Linden, Kastanien und Ulmen und durch Aufführung einer besonders hübschen Prachtlaterne mit drei Lichtern, die den ganzen Platz erleuchten, mehr Ansehen verliehen, wozu besonders auch der Aufputz des gegenüberliegenden Rathauses mit beiträgt.

 

Die meisten Häuser haben ein freundlicheres Aussehen erhalten. Verschiedene alte, unansehnliche und feuchte Wohnhäuser sind verschwunden und durch neue, trockene, gesündere und nette Häuser ersetzt worden. Andere haben durch Cementanwurf, durch Anstrich oder durch Aufführung einer neuen Frontfläche bedeutend mehr Ansehen erhalten. Verschiedene Lücken längs der Straßen sind durch Errichtung neuer Häuser aufgefüllt, sodaß Uelsen mehr und mehr ein neues und angenehmeres Gepräge bekommt.

 

Ackerbau und Viehzucht haben sich in letzter Zeit infolge der künstlichen Düngemittel in unserer in unserer ländlichen Bevölkerung wesentlich gehoben. Hierdurch und durch die durchweg guten Viehpreise macht sich in jeder Hinsicht eine Hebung des Wohlstandes wohltuend bemerkbar, was bei den Handwerkern und der dienenden und arbeitenden Bevölkerungsklasse eine Steigerung der Löhne zur Folge gehabt hat.

 

Unsere Arbeiterbevölkerung findet namentlich in den Ton- und Cementziegeleien, davon letztere binnen einigen Jahren hier mehrere entstanden sind, dauernd Beschäftigung und gute Löhne, wodurch sie der vormals oft drückenden Not enthoben sind.

Der Gesundheitszustand hat sich infolge besserer Ernährung, Kleidung und Wohnung gegen früher bedeutend gebessert. Schmutzkrankheiten, wie Kopfgrind u. a., kennt man jetzt kaum noch dem Namen nach, während früher mancher damit behaftet war.

Das Interesse für das allgemeine Wohl ist in stetem Wachsen begriffen. Durch Gründung einer Volksbücherei, die von Erwachsenen, den Schülern der I. und II. Klasse besonders im Winterhalbjahr fleißig benutzt wird, ist die Leselust in mancher Familie rege geworden.

Besonders verdient die Wertschätzung des Volksschulunterrichts hervorgehoben zu werden. Während vor 30 Jahren die Volksschule in den Frühlings-, Sommer- und Herbstmonaten als ein notwendiges Übel angesehen wurde und manche unentschuldigte Schulversäumnisse vorkamen, ist der Schulbesuch im Laufe der letzten Jahrzehnte ein regelmäßiger und der Lernbetrieb ein regerer geworden.

 

 

1918

 Die ersten Wochen des Jahres brachten uns Schneemengen, wie man sie seit langem nicht erlebt hatte. In einer einzigen Nacht türmte sich eine im Durchschnitt 1 m hohe Schneedecke empor.

 

In diesem Sommer sind von den hiesigen Schülern kriegswirtschaftliche Arbeiten in ausgedehntem Maße geleistet worden. Die Arbeit gestaltete sich besonders schwierig, weil infolge der anhaltenden feuchten Witterung das Trocknen der „Wildfrucht“ besonders schwierig war. Kirschlaub konnte infolge des weiten Weges bis zur Sammelstelle Nordhorn nicht abgegeben werden, darum wurde Laubheu bereitet. Ein erheblicher Teil ist aber durch den Regen verdorben worden. Das trifft ferner für alle Brennesseln zu. Abgeliefert wurden Laubheu, Rainfarn, Schafgarbe, Brombeerblätter und Mutterkorn.

 

Die 8. Kriegsanleihe1 hatte an Schulzeichnungen ein Ergebnis von 8000 M. (Reichsmark)

 

 

 

1922

Im Laufe des Jahres hat Uelsen sich durch Neubauten bedeutend vergrößert. Geschäftsleute, die Ausfuhr nach Holland hatten, waren besonders in der Lage, Umbauten vorzunehmen. Der Fremdenverkehr ist wegen der nahen Grenze sehr stark. Tag für Tag rollen Fuhrwerke mit Eisen- und Stahlwaren, Möbeln, landwirtschaftlichen Maschinen der Grenze zu. Leider aber wurden auch Waren, die zur Volkernährung so bitter notwendig sind, nach Holland verschoben, z. B. Eier, Wild, Schweine, Rinder, Ponys, ja sogar Butter. Auf der Straße handeln, trotz Devisenverordnung, kaum der Schule entwachsene Burschen mit Gulden. Wüste Zechgelage stören die nächtliche Ruhe ehrenwerter Bürger. Schnaps- und Cognacschmuggler grölen nach Mitternacht auf der Straße herum. Die Moral hat einen bedenklichen Tiefstand erreicht. Leute, die ihr tägliches Brot mit Mühe erringen, sehen, wie Schieber mit Leichtigkeit Millionen einstreichen und werden verbittert, wenn sie sehen, wie die Regierung tatenlos diesem Treiben zusieht und nicht wagt, endlich durchzufassen und durch unnachsichtliche Kontrolle dem Schieberunwesen zu steuern. Die Dienstauffassung der Grenzbeamten muß durch die gehaltliche Einstufung bedenklich gelitten haben.

 

Mit dem 1. Dezember 1922 wurde eine Fortbildungsschule errichtet, die von 30 Schülern besucht wird. Der Unterricht muß leider in Abendstunden verlegt werden. Die geistige Spannkraft hat aber infolge der tagsüber zu leistenden Arbeit am Amboß und an der Hobelbank nicht das Maß, welches zur gründlichen Bearbeitung der Stoffe notwendig ist. Hinzu kommt auch noch, daß man da Lehrer für eine Stunde 322 M zahlt, während der ungelernte Arbeiter über 1000 M Stundenlohn als Handlanger beim Neubau verdient. Der Herr Minister für Landwirtschaft und Forsten scheint Friedrich II. Wort: „Alle Kultur geht durch den Magen“ noch nicht genügend durchdacht zu haben, sonst müßte er wissen, daß ein Lehrer, der für 15 Unterrichtstunden ein Pfund Butter erhält, mit Unwillen an die Arbeit geht, bzw. sich nach Möglichkeit zu drücken versucht. Der Herr Minister wird in Deutschland wohl so ziemlich allein glauben, daß bei einem solchen Honorar dem Fortbildungsschulwesen gedient wird.

 

1923

Infolge der Besetzung des Ruhrgebietes durch die brutale französische Soldateska mußten viele Eltern ihre Kinder aus dortiger Gegend auf das Land senden. In Uelsen ließen sich leider nur 15 Kinder unterbringen. In dieser Angelegenheit scheint unsere Gegend, die das Wort Gottes von Liebe und Barmherzigkeit so gern im Munde führt, völlig versagen zu wollen. Das Hinüberschieben von Lebensmitteln nach Holland, das trotz Strafe lustig weitergeht, bringt freilich auch ja die vielgepriesenen und begehrten Gulden, und das fleißige Kirchengehen muß alles wieder gutmachen.

 

Im Oktober wurden die Ruhrkinder zurückgerufen. Vier Familien hatten sich aber in dankenswerter Weise erboten, ihre Pfleglinge auch noch durch den Winter zu bringen. Es betraf die Geschwister Großmann und Kühn.

 

1926

 Am 18. Juli machte Herr Lehrer Timmer mit 11 Schülern und 11 anderen Reisegenossen eine Fahrt nach der Nordsee. Der Ausflug dauerte drei Tage und zwar war Norderney als Ziel gesetzt. Leider war es nicht möglich, die ganze Klasse an der Teilnahme zu bewegen. Genauso war es in Klasse II, die eine Tour nach Osnabrück plante. Weil mehr als die halbe Klasse nicht teilnehmen wollten, wurde von einem größeren Ausfluge Abstand genommen. Die leidliche Geldfrage bringt alle Pläne zum Scheitern. Bei Schützenfesten und Markttagen ist aber immer reichlich Geld für Alkohol vorhanden, und die liebe Schuljugend hat für Näscherei von den Eltern Geld genug in Händen. 

1928/1929

Der Winter 1929 war der strengste, den das Dorf im Laufe vieler Jahrzehnte erlebte. Er begann Anfang Dezember, setzte um die Weihnachtszeit einige Tage aus, um dann mit ganzer Strenge von Neujahr 1929 an aufzutreten. Die vorjährige, reiche Kartoffelernte wird zum größten Teil vernichtet sein. In Itterbeck erfroren junge Ferkel bei der Sau im Stalle. Einem Fabrikarbeiter, der wegen Verspätung den Omnibus verpasste, erfroren auf dem Wege bis Hilten beide Ohren. Der Schulunterricht mußte wegen der großen Kälte um die erste Morgenstunde gekürzt werden. Eine Klasse, die im Dachgeschoß untergebracht war, kam nachmittags zum Unterricht. Sehr schlecht erging es den Arbeitslosen, die alle Woche von Veldhausen 28 M abholen konnten. Für viele reichten diese Notgroschen nicht aus, bald waren die Kassen erlöscht, so daß die Zahlung der Gelder eingestellt werden mußte, Den Arbeitwilligen wurde Beschäftigung in Lohne und Brandlecht zugewiesen.

 

 

Fürchterlich hatte die arme Vogelwelt zu leiden. Wilde Schwäne kamen auf die Gehöfte vom Wirt Geerlink in Bauerhausen und auf den Hof vom Pächter Boll in Haftenkamp. Die Schüler nahmen den verwundeten Schwan des Herrn Boll in Augenschein. Er war total abgemagert und wies an zwei Stellen Schusswunden auf, seine Nahrung bestand aus Roggen und Kartoffeln, die er gern von seinen Pflegern entgegennahm. Scharen von Wildgänsen konnte man auf den verschneiten Roggenfeldern antreffen. Der vom Winde teils entblößte Roggen wurde gierig aufgenommen. Der vollständig erfrorene Grünkohl wurde von Hasen und Kaninchen nicht mehr angenommen. Die Wildkaninchen kamen nachts bis ins Dorf und suchten im Keller vor der grimmigen Kälte Schutz. Da der Roggen auf weite Strecken vom Schnee entblößt war, steht das Schlimmste zu befürchten, treten doch bis 22 Kältegrade auf. Da die umliegenden Landwirte wegen der niedrigen Ferkelpreise viele Schwierigkeiten zu überwinden haben, bringt dies Kältejahr noch manche Not für den kleinen Landwirt bzw. Pächter, die eingesessenen Gewerbetreibenden erhalten keine Aufträge, so daß sie bereits mit einer Resolution zwecks Unterstützung bei der Regierung vorstellig wurden. Hoffentlich tritt nach diesem strengen Winter wieder eine Rekordernte wie nach dem kalten Winter 1917 ein, damit die Landwirtschaft unter der Steuerlast nicht zusammenbricht.

 

 

Schulklasse Uelsen 1933 – Das blonde Mädchen vorne rechts ist Gertrud Heemann. Sie war später lange Jahre als Verkäuferin im Textilgeschäft Hoedt beschäftigt. Die anderen Personen sind leider namentlich nicht bekannt.

 

Aus den Schulchroniken 1934/1935

 

Unser Hilfslehrer Bernhard Wüppen aus Emlichheim zum 1. Oktober nach Georgsdorf versetzt.

 

Der häufige Lehrerwechsel, wie er höchstbedauerlicherweise in den letzten Jahren an unserem System hat vorgenommen werden müssen, wirkt sich nunmehr sehr nachteilig für unsere Schule aus. Es stehen jetzt nur noch 3 Lehrkräfte unserer 6klassigen Schule mit 256 Kindern zur Verfügung.

 

Aus diesem Grunde hat erneut eine große Änderung des Stundenplans vorgenommen werden müssen.


 

Volksschule Uelsen

 Klassenfoto der Jahrgänge 1934 / 1935

Stehend von links:

Gerda Holtvlüwer / Henni Schoo / Bärbel Müller / Ruth Müller / Gertrud Beuningh / Johanne Momann / Brunhilde Kaiser / Aleida Freymuth / Gesine Wiegerink / Klara Voet / Wilhelmine Koning / Henni Plescher und Henni Schröer.

 

Vordere Reihe von links:

Adolf Elferink / Alfred Daalmann / Derk Klünder / Jan Voet / Gerrit Hamberg / Bernd Onstee / Engelhard Lengen / Lothar Brandt / Gerrit Brinkmann / Egon Postler / Jacob Rüschen und Gerrit Groteler.

 


Vermutlich aus den 1930er Jahren.

Wahrscheinlich auf dem Mühlenberg  aufgenommen.

Das Foto müsste etwa von 1938 sein.

Ganz vorne rechts mein Onkel, Heinrich Schievink, links neben ihm mit der langen Hose, Heinrich Schröder. Über ihm, Hermann Moman.

Quelle: Jutta Jeurink-Brill

 



Volksschule Uelsen 1950

Schüler und Schülerinnen der Jahrgänge 1936/1937 mit dem Lehrer Kaltz

 

 Vordere Reihe von links:

Gesine Behrends / Fenna Behrends / Georg Bremmer / Jan Veddeler / Jan Hondebrink / Hans Voet / Bernhard Scholten / Heinz-Leonard van Nes / Albert Janzen

2. Reihe von links:

Hildegard Voet / Henriette Nossels/ Hans Blekker / Gertrud Koning / Gerda Kloppenburg / Helmut Tegeler / Gerrit Kamps / Werner Hansmann / Hans Schmidt / Heinrich Voet

3. Reihe von links:

Johanne Klokkers / Ilse Peters / Henni Veddeler / Else Epmann / Johanna Hansmann / Grete Wolterink / Alide Horst / Elfriede Kirschke / Geert Gaalken

4. Reihe von links:

Erna Veddeler / Gesine Blekker / Vera Mallja / Fenni Blekker / Gisela Peters / Martha Strothmann / Elly Gülink / Berndine Küper / Dorette Nyhoff / Johanna Ekelhoff

 

 


 Aufnahme vom 10. Mai 1948. Das Bild zeigt die 1. Klasse der Volksschule Uelsen auf dem Schulhof der heutigen (2020) Grundschule. Leider liegen dem Heimatverein keine Namen vor. Im Hintergrund die altreformierte Kirche. Der Turm wurde später abgetragen und im Jahr 2020 hat die Firma Scholte- Wassink hier ihr Möbellager.

Quelle: Günter Egbers

 


 Volksschule Uelsen

 

Einschulung? 1949

 

Personen links vom Gang und immer von links:

1 Reihe: Heinrich Lenderink/August Harde/Klaus Kube

2. Reihe: Hartmut Nassat/Uwe Scherneck/Hermann Heemann

3. Reihe: Hans Stiepel / Gerd Everink

4. Reihe: Günter van Laar / Gerd Plescher

5. Reihe: unbekannt / Wilhelmine Beniermann (Plescher)

6. Reihe: Friedchen Berling/Herta Büter (Nöst) / Hedwig Daalmann / Ina Velsink

 

Personen rechts vom Gang immer von links:

1. Reihe: Frieda Schipper / Gertrud Kerkdyk

2. Reihe: Petra Velsink / Anneliese van Wieren / Annegret Lottmann (Klever)

3. Reihe: Alfred Meyerink / Joachim Wanzek / Herbert Heinze

4. Reihe: Helga Voet / Alide Blekker

5. Reihe: Klassenlehrerin Frau Schröer / Hedwig Zager (Veldhuis) / Ilse Kamps / Luise Hesselink (Meyer)

 

 Quelle: Johanne Stiepel


Schulausflug von 2 Klassen aus Uelsen zum Hermanns-Denkmal bei Detmold im Jahr 1949.

 

Die Schülerinnen die auf den Stufen sitzen sind leider namentlich nicht bekannt.

 

1. Reihe stehend von links: Erna Veddeler, Henni Veddeler, Gesine Blekker, Else Epmann, Gerda Kloppenburg, Dorette Niehoff, Berndine Küper, Aleida Blekker, Albert Janzen, Helmut Tegeler, Nicht bekannt, Heinz-Leonard van Nes, Gerrit Kamps, Jan Veddeler

 

Hintere Reihe von links: Ilse Peters, Jenny Meyer, Aleida Holtvlüwer, Gertrud Meyer, Fenna Blekker, Henni Behrends, Elly Spalink, Lehrer Behrends, Hanna Hansmann, Gertrud Koning, Lehrerin Frau Hügelmeyer, Martha Stroothmann, Hans Voet, Bernhard Scholten, Werner Hansmann,

 

 

 


 Volksschule Uelsen

Klasse 8 im Jahr 1957

 

Vordere Reihe von links:

Hedwig Daalmann / Frau Schröer / Hans Stiepel / Herbert Heinze / Günter van Laar / Wilhelmine Beniermann (Plescher) / Ilse Kamps / Gerd Plescher / Luise Hesselink (Meyer) / Hedwig Zager (Veldhuis) / Petra Velsink / Herta Büter (Nöst) / Alide Blekker / Gerd Everink / Anneliese van Wieren und Klaus Kube

 

Hintere Reihe von links:

August Harde / Friedchen Berling / Helga Kamps (Herms) / Annegret Lottmann (Klever) / Helga Voet / Heinrich Lenderink / Hermann Heemann und Joachim Wanzek

 

Quelle: Johanne Stiepel

 


Hier ein paar "Jammerlappen" (Zeugnisse).




 Volksschule Uelsen / Schulklasse Anfang der 1950er Jahre mit 50 Schülern / Klassenlehrerin: Frl. Niehoff

Reihen immer von links nach rechts / Beginn mit der oberen Reihe

Peter Kaiser / Karl-Heinz Wiegering / Dieter Grundmann / Helmut Kaiser / Hans Georg Butzke /Uwe Lengen / Helmut Kamps / Horst Wiese / Alfred Wever / Gerhard Meyer

 

Gerhard Holsmölle / Berthold Beuningh / Heinrich Snieders / Heinrich Hansmann / Wilhelm Elsmann / Heinrich Nitrouw / Manfred Tegeler / Hermann Wolf / Gerhard Bremmer / Jan Pamann / Friedrich Lükenbroer / Gerda Pohlmann

Gertrud Heemann / Selma Kip / Helga Heemann / Karin Giesbers / Gisela Nosseler / Johann Grobbe / Roland Wolf / Johann Schoo / ??? / Adolf Meyer

Egberdine Hinderink / Friedel Wolterink / Ilse Friese / Gisela Dams /Ursel Ricken / Heide Aalderink / Bärbel Eggers / Helga Daalmann / Luise Büscher

Irmgard Techy / Fenna Blekker / Alide Koning / Gisela Gneus / Trudi Scholten / Egberdine Hinderink / Dina Pamann / Ida Schipper / Hannchen Everink

 


Hier ein paar Schulbücher aus den 60er Jahren



 Volksschule Uelsen – 4. Klasse im Jahr 1966

 

Vordere Reihe von links:

Elke van Goor / Susanne Weygoldt / Marita Hombrink / Gisela Ravekes / Herma Kohlmann / Ilona Diek und Karla Huizing.

 

Mittlere Reihe von links: Gaby Engbers / Karl Ringerwöhle / Alfred Giesbers / Hermann Meyerink / Unbekannt / Annegret Brink / Antonia Rüschen / Jutta Schlosser / Heinz Meyerink und Peter Weygoldt.


Obere Reihe von links: Gisela Klünder / Margot Berens / Luise Wolterink / Marlies Rosenberg / Johanne Blekker / Helga Schippers / Frl. Niehoff / Horst Warrink und Heiner Hoedt.


 3. Klasse der Volksschule Uelsen im Jahr 1966

 

Vordere Reihe von links: Helmut Elferink, Georg Berens, Liane List, Susanne Scherneck, Jenni Wolf, Luise van Wieren, Hartmut Tschirch, Hermann Berens,

 

Mittlere Reihe von links: Hermann-Heinz Röttger, Heiner Timmer, Berend-Dieter Völker, Ferina Beckhuis, Heike Schrovenwever, Gisela Lübbermann, Renate Borrink, Gudrun Schomaker, Astrid Engbers, Wilhelmine Giesbers, Edith Epmann, Gerold Voet, Hubert Rosenberg

 

Hintere Reihe von links: Lehrer Tebbenhoff, Heinz Rayna, Hans Kampferbeck, Anita Dyk, Anita Schlosser, Ariane Zwartscholten, Gerlinde Engbers, Gisela Kemper, Helga Hamberg, Johann Klokkers,

Gunther Engbers, Alide Beckmann

 


Klasse, 1b, Grundschule Uelsen bei Herrn Siegfried Wüppen, 1969/70.

 

Hintere Reihe von links: Dietlinde Markert, Ursula Beckhuis, Gudrun Hansmann, Angela Borrink,

Marita Kemper. Heinz-Peter Joost, Jörg Wigger, Heinrich Brinkmann, Jan-Hermann Meinderink, Lehrer Siegfried Wüppen.

Mittlere Reihe von links: Gerd Lücke, Berni Johrmann, Elisabeth Frauenkron, Susanne Rümekasten, Ingo Warrink, Holger Brandt, Burkhard Stüvel, Herbert Veddeler, Heinz ten Hagen,

Friedel Baumann, Kerstin Kroll, Brigitte Schoemaker.

Vordere Reihe von links: Elke Röder, Uwe Postler, Jürgen Völkering, Gerda Gommer, Elke Schipporeit, Karl Schüler, Alwin Blekker, Jürgen Neubert

 


Schulen in Uelsen


 

Das älteste noch erhaltene Schulgebäude in Uelsen ist das alte Rathaus gegenüber der reformierten Kirche. Es war Eigentum der ref. Kirchengemeinde und ging erst 1939 in den Besitz der politischen Gemeinde über.

Im Jahr 1841 werden in der Schulchronik ein Lehrer Roosenboom sowie ein Hilfslehrer Hilbrink aus Emlichheim erwähnt. Zu dieser Zeit wird die Unterrichtssprache von holländisch auf deutsch umgestellt. Es wurde den Eltern auch überlassen, zu welchem Lehrer sie ihre Kinder in die Klasse schicken wollten. Das hatte zur Folge, daß die Klasse von Rosenboom derart überfüllt war, das seine 180 Schüler zum großen Teil in den Gängen stehend am Unterricht teilnahmen.

 

Als die Räume im Rathaus nicht mehr ausreichten, kaufte die Gemeinde das Haus-Nr. 137 an der heutigen Itterbecker Straße (später lange Standort der Fahrradhandlung W.Voet – 2020= Firma NATEKO und Rechtsanwälte Luda,Wassermann,Ahlers). In den Garten hinein wurde eine billige und schlechte neue Schule gebaut.

Nach jahrelanger Beratung wurde 1894 der Neubau einer Schule beschlossen und die Einweihung erfolgte am 22. Oktober 1895. Die damaligen Kosten für das Grundstück = 1500 Mark und für das Gebäude = 9575 Mark.

Im Jahr 1906 stiegt die Schülerzahl auf 229 Kinder und der Heimatdichter Ludwig Sager wurde als Lehrer eingestellt.

Seit dem 01.05.1919 war dann Jan Albert Blekker der Hauptlehrer. Er wurde 1930 nach Georgsdorf versetzt und starb am 20.04.1942 im Konzentrationslager Sachsenhausen.

Unter dem neuen Schulleiter Heinrich Behrends erfolgte am 11.08.1930 die Einweihung des Erweiterungsbaues.

Während des 2. Weltkrieges konnte nur sehr eingeschränkt der Unterricht erteilt werden. So stand im Schuljahr 1940/41 dem Schulleiter für die 238 Kinder der 6-klassigen Schule zeitweise nur eine Lehrerin zur Verfügung.

Im Jahr 1957 wird die Schule um weitere drei Klassenräume erweitert und seit dem 24.04.1957 ist Bernhard Wüppen der neue Rektor.

1964 erfolgt eine weitere Erweiterung und mit dem Bau der Turnhalle wird begonnen. Seit 1966 wird die Volksschule Uelsen vollausgebaute Mittelpunktschule. Die nächste Erweiterung erfolgt im Jahr 1969.

Die vorgenannten Angaben stammen auszugsweise aus der Festschrift zur Schulerweiterung im Januar 1969. Verfasser Bernhard Wüppen.

 

Durch die Auflösung der kleinen Schulen in den umliegenden Landgemeinden wird auch in den folgenden Jahren immer wieder eine Erweiterung und Vergrößerung notwendig. Im Jahr 1979 wird die große Sporthalle fertiggestellt.

 

Dies ist nur ein kleiner Auszug aus der doch sehr umfangreichen Geschichte der Schule Uelsen.

 


 

Schulen und frühere Schulen in der Umgebung

 

Derzeit bestehende Schulen

 

 

 

01 - Grundschule Wilsum (davor: Volksschule, seit etwa 1800)

 

02 - Grundschule Itterbeck (davor: Volksschule, seit etwa 1800)

 

03 - Grundschule Uelsen (Teilung der Volksschule Uelsen 1978)

 

04 - Hauptschule Uelsen (Teilung der Volksschule Uelsen 1978)

 

05 - Realschule Uelsen (seit 1975)

 

06 - Lise-Meitner-Gymnasium, Außenstelle Uelsen (seit 2004)

 

 

 

Aufgelöste Schulen

 

07 - Volksschule Haftenkamp (etwa 1800 - 1975)

 

08 - Volksschule Höcklenkamp (1855 - 1964)

 

09 - Voksschule Ratzel

 

10 - Volksschule Egge-Balderhaar

 

11 - Volksschule Uelsen (um 1650 bis zur Teilung 1978)

 

12 - Volksschule Wielen (etwa 1780 - 1977)

 

13 - Volksschule Getelo (etwa 1800 - 1977)

 

14 - Volksschule Halle (etwa 1800 - 1977)

 

15 - Volksschule Hardingen (etwa 1800 - 1977)

 

16 - Volksschule Gölenkamp (etwa 1800 - 1975)

 

17 - Volksschule Getelomoor (1893 - 1964)

 

18 - Orientierungsstufe Uelsen (1973 - 2004)