Flugzeugabsturz, Wilsum, vom 16. Dezember 1943

 

Am 16. Dezember 1943 erfolgt um 16.21 Uhr in Wilsum der Abschuß eines AVRO Lancaster Bombers MK III mit der Kennung JB543, der 7. Squadron der Royal Air Forces (RAF), stationiert in Oakington/Cambridgeshire mit dem Ziel Angriff auf Berlin.

 

 

Techn. Daten eines ähnlichen Types


Bei dem Angriff wurden folgende Menschen getötet.

F/Sgt. Ronald Robert Mc Millian, AUS, 20 Jahre, Reichswaldfriedhof in Kleve 16.A.6, Absturz

Sgt. Alfred Artur Tucker, GB, 21 Jahre, Reichswaldfriedhof in Kleve 16.A.7-8, Absturz

P/O. Geoffry Tyler, AUS, 21 Jahre, Reichswaldfriedhof in Kleve 16.B.13, Absturz

Sgt. Clifford Reginald Underhill, GB, 21 Jahre, Reichswaldfriedhof in Kleve 16.A.7-8, Absturz

Sgt. William Primrose Wilson, GB, 20 Jahre, Reichswaldfriedhof in Kleve 16.A.7-8, Absturz

Leider  keine Fotos der Verstorbenen.

 

 

Der Britische Ehrenfriedhof im Reichswald (englisch : Reichswald Forest War Cemetery 1939–1945) ist der größte Kriegsgräberfriedhof des Commonwealth in Deutschland. Er wurde im Klever Reichswald (NRW) angelegt. Auf ihm befinden sich 7672 Grabstätten.

 

Links im Bild: Der Eingangsbereich

 

 

 

Absturzursache

Abschuss durch den deutschen Jagdflieger Hauptmann Heinrich Prinz zu Sayn-Wittgenstein. Dabei finden zwei australische und drei englische Besatzungsmitglieder den Tod, zwei Engländer geraten in deutscher Kriegsgefangenschaft.

 

Heinrich Alexander Ludwig Peter Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Sayn (* 14. August 1916 in Kopenhagen, Dänemark; † 21. Januar 1944 bei Stendal) war ein deutscher Berufsoffizier. Im 2. Weltkrieg war er hochdekorierter Nachtjäger und fiel bei einem Feindflug.

Bei diesem Angriff benutzte er wahrscheinlich eine umgebaute Junkers JU-88.