Flugzeugabsturz vom 6. auf den 7. Oktober 1942

Quellen: DRK Archiv Arolsen, Vermisstensuchgruppe IKARUS, Wikipedia

 

 

Zu den anderen Getöteten gibt es leider keine Fotos.

Es sind ähnliche Typen abgebildet und beschrieben.


 

In jener Nacht ist ein britischer Bomber vom Typ Wellington B III BK313 über Uelsen abgeschossen worden. Dieser war auf dem vorzeitigen Rückflug zur Basis, weil sich die Bombenklappen nicht öffnen ließen. Die Maschine war Teil eines Pulks, die die Rüstungsindustrie in Osnabrück angegriffen hat. Bei diesem Einsatz mit insgesamt 237 Flugzeugen wurden 65 Menschen getötet und 151 verletzt.

8 Flugzeuge gingen dabei verloren.

1997 wurde die Absturzstelle lokalisiert und detektiert. Dabei wurden 4 kleine Bomben gefunden, die mit der Beladungsliste übereinstimmten. Es gab zur damaligen Zeit keine Hinweise auf die Besatzung, weder auf deren Verbleib noch auf den Auftrag.

Nach 24 Jahren konnte dieser Absturz auf Grund neuer Unterlagen u.a. von Zeitzeugen geklärt werden.

Der Standort der Maschinen war Mildenhall in England. Sie sind dort zwischen 19:01 und 19:50 Uhr gestartet.

 

 

Bei dem Angriff wurden folgende Menschen getötet.

 

Sie sind dort zwischen 19:01 und 19:50 Uhr gestartet. Während des Zweiten Weltkrieges war die Station dem Bomber Command unterstellt, hier befand sich das Hauptquartier der 3. Group und die vorherrschenden Bombertypen waren Wellington, Stirling und Lancaster. In Folge entstanden drei Satellitenflugfelder in Newmarket, Tuddenham und Lakenheath. Mildenhall selbst erhielt 1943 eine Beton Start- und Landebahn. Die Bilanz Mildenhalls bei Kriegsende aus alliierter Sicht waren 23.000 Tonnen abgeworfene Bomben und 2000 gelegte Seeminen bei über 8000 Feindflügen. Die Station verlor zirka 200 Luftfahrzeuge und über 2000 Besatzungsmitglieder.

 

 

 

 

Die Erstgrablage war in Rheine auf dem kath. Friedhof Königsesch.

Später wurden die Soldaten umgebettet auf dem Soldatenfriedhof Kleve am Niederrhein (siehe Bild links).

Ursache des Absturzes

 

Abschuss durch Flugzeugführer Leutnant Hans Krause, Bordfunker Unteroffizier Zinn und Bordmechaniker Unteroffizier Specht alle Stab I/NJG 3. Das Flugzeug war eine Dornier Do 217J D5+LH. Gestartet wurde diese um 21:40 Uhr vom Fliegerhorst Rheine.

Die englische Maschine wurde um 23:04 Uhr über Uelsen in 4000 m Höhe, abgeschossen. Lt. Krause bekam dafür eine löbliche Anerkennung.

 

Es sind ähnliche Typen abgebildet und beschrieben.


 

 

Ausschnitt der Geschichte des Fliegerhorstes Rheine-Benlage während des 2.WK.

 

Im Jahr 1939 wurde in Bentlage mit dem Bau eines Luftwaffenstützpunktes begonnen, den man 1940 fertigstellte. Während des Zweiten Weltkriegs wurden viele Tag- und Nachteinsätze von hier aus geflogen. Einer der Hauptnutzer war von Dezember 1940 bis März 1944 die III. Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 1 und von Mai bis September 1942 war hier zusätzlich die II. Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 4 stationiert.

 

 

Nach einer kurzen Weiternutzung des von den Alliierten als Airfield B.108 bezeichneten Platzes nach seiner Eroberung im Frühjahr 1945 nahm man den Militärflugplatz zunächst außer Betrieb.

 

Belege



 

Die erste Erinnerungsstelle.