Luftkrieg Gölenkamp

Aus der Chronik der Schule Gölenkamp

Schuljahr 1940/41

Schilderung der Luftkämpfe (Anm. des Webmasters)

Am 10. 3. 44 sprang bei der Schule während der letzten Unterrichtsstunde ein Fallschirmjäger aus einer dichten Schneewolke ab. Es war ein deutscher Fliegeroberleutnant, der als Jagdeinsitzer angeschossen war. Aus 4000 m Höhe sprang er ab und erlitt nach leichten Verbrennungen starken Frostschaden, da er durch eine 2000 m dicke Eiswolke (40 Grad Kälte) fiel. Der Verunglückte wurde vom Chronisten sofort in ein Nachbarhaus gebracht und ihm wurde die erste Hilfe zuteil.

Am 6. 3. 44 fielen 10 Bomben durch Notabwürfe eines feindlichen Fliegers am „langen Barg“ zwischen H. Maathuis und G. Pamann. Schäden entstanden nicht.

Durch den zunehmenden Feindeinflug bei Tage seit dem Kriegsjahr 1944 mußte der Unterricht wegen Luftgefahr mehrfach ausfallen.