Iland – Steenebarg – Hamlöck

 

 

 

Bebauungsplan „Am Iland“

 

erschienen in den Grafschafter Nachrichten am 27.03.1968.

 

 Grafschafter Nachrichten vom 27.03.1968

 

 

83 Wohneinheiten auf dem „Iland“

 

Schön gelegenes Baugebiet / 300000 DM Erschließungskosten

 

Mit der in Kürze beginnenden Bebauung des 50000 Quadratmeter großen „Ilandes“ an der Itterbecker Straße werden im Ortsbild von Uelsen neue Akzente gesetzt. Für die Planung ergeben sich dank der besonderen Struktur des Baugeländes interessante Möglichkeiten. Das Baugebiet „Iland“ bietet Platz für 59 Wohnungseinheiten. (Eingeschoßhäuser mit Garagen) und 24 Einheiten in Zweigeschoßbauweise. Die Nordhorner Gewo hat bereits die von ihr vorgesehenen Häuser ausgeschrieben.

Mit der Absicht, die zwischen dem Ortskern und dem Ortsteil Waterfall bestehende große Baulücke langsam zu schließen, hat der Gemeinderat das Baugelände „Iland“ von der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Uelsen erworben.

Inzwischen ist ein breiter Erschließungsweg angelegt worden. Die Tiefbaufirma Schomaker, Uelsen, verlegt die Rohrleitungen für die Schmutzwasserkanalisation. In absehbarer Zeit wird die Trinkwasserversorgung folgen. 300000 DM betragen allein die Erschließungskosten. Sie müssen zunächst einmal von der Gemeinde Uelsen vorfinanziert werden. Später werden die Grundstücksbesitzer mit entsprechenden Erschließungsgebühren belastet.

Entlang des zu bestehenden Hauptzuweges sollen Bungalows entstehen. Dank der Höhenlage des Geländes ist es möglich, die Zufahrt zum Kellergeschoß als direkte Verbindung zur Straße anzulegen.

 

Die Gemeinde kann überdies im Einvernehmen mit dem Kreisbauamt in Nordhorn bei den geplanten Eingeschoßbauten gruppenweise Dachneigungen von 28 bis 35 Grad genehmigen. Das entspricht ebenfalls dem Bungalowstil.

Ein Kinderspielplatz ist vorgesehen. Die landschaftliche Schönheit und die reizvolle Wohnlage soll nicht durch Lichtmasten verschandelt werden. Zur Zeit verhandelt die Gemeinde mit der RWEVO, um eine Verkabelung der Stromleitungen zu erreichen. Für die Straßenbeleuchtung sind moderne Beleuchtungskörper vorgesehen.

 

 

 

 

 

Aufnahme Mitte der 1960er Jahre. Blick vom Steenebarg auf die Baumgruppe am Eingangsbereich Iland. Die Baumgruppe ist auch im Jahre 2021 noch vorhanden.

 

 Grafschafter Nachrichten 1973

 

Waterfall und Uelsen wachsen zusammen

Neue Baugebiete stellen die Verbindung her

 

Rund 120 Bauplätze hat die Gemeinde Uelsen am Iland und auf dem Steenebarg ausgewiesen. Während die Parzellen am Iland praktisch vergeben und größtenteils auch bebaut sind, stehen auf dem Steenebarg noch einige Grundstücke zur Verfügung. Aber auch hier herrscht reges Leben und Treiben. Auf der einen Seite entstehen schmucke Wohnhäuser im herkömmlichen Verfahren, auf der anderen werden sie aus Fertigteilen zusammengesetzt. Mit den Baugebieten Iland und Steenebarg wird die Verbindung zwischen dem Ortskern und dem Ortsteil Waterfall hergestellt.

 

 

 

 

 

Aufnahme von ca. 1970. Die ersten Einfamilienhäuser im neuen Baugebiet.

 

 

Grafschafter Nachrichten vom 02.08.1979

 

Waterfall so attraktiv wie möglich gestalten

 

Durch die Erschließung des ehemaligen Steenebarges (Baugebiet Iland und Steenebarg) entstand eine neue städtebauliche Situation. Gegenwärtig laufen die Bauarbeiten in dem sich anschließenden neuen Baugebiet „Hamlöck“ auf vollen Touren. Hier hat die Gemeinde rund 100 Bauplätze zur Verfügung, die zur Zeit bebaut werden.

Das Baugebiet „Hamlöck“ stellt im gewissen Sinn die lang erwünschte Verbindung zwischen dem Ortskern und dem Ortsteil „Waterfall“ her.

 

 

 

 

 

Aufnahme von ca. 1970. Der erste Wohnblock Am Iland.

 

 

 

 

 

Bild aus den Grafschafter Nachrichten aus dem Jahre 1973. Zahlreiche Familien unterstützen die Gemeinde Uelsen beim Bau des Kinderspielplatzes.

 

 

 

 

 

 

Aufnahme aus den 1970er Jahren. Blick auf die Wohnhäuser und den Wohnblock.

 

 

 

2 Aufnahmen aus den 1990er Jahren.